Treynor-Ratio

Auch Treynor-Quotient, Treynor-Maß oder Treynor-Verhältnis genannt, ist die Treynor-Ratio wie die Sharpe-Ratio eine Kennzahl zur Beurteilung von Investmentfonds. Sie setzt die Überschussrendite, also die Abweichung der Wertentwicklung des Fonds von der des Vergleichsindex, ins Verhältnis zum sogenannten Beta-Faktor, der die Volatilität der Preisentwicklung des Fonds ins Verhältnis zur Volatilität des Gesamtmarkts setzt. Die Treynor- Ratio beschreibt damit, wie stark die Wertentwicklung des Fonds von der allgemeinen Marktentwicklung geprägt wird. Sie soll damit die Qualität der Eigenleistung des Fondsmanagements messen. Je höher die Treynor-Ratio ist, desto besser schneidet der Investmentfonds ab. Allerdings fällt die Treynor-Ratio auch immer höher aus, wenn der Vergleichsindex schlecht gewählt ist.